Mittwoch, 9. April 2008

Balkan Sounds in Córdoba

Córdoba - mit 1,3 Mill. Einwohnern zweitgroesste Stadt Argentiniens - ist in Oesterreich vor allem seit dem 21. Juni 1978 ein Begriff: „Da kommt Krankl (...) in den Strafraum – Schuss ... Tooor, Tooor, Tooor, Tooor, Tooor, Tooor! I wer' narrisch. Krankl schießt ein – 3:2 für Österreich!" schrie damals waehrend der Fussball WM in Argentinien Edi Finger ins Mikrofon, als Oesterreich durch 2 Krankl-Tore erstmals seit 47 Jahren wieder einmal Deutschland besiegen konnte.
Cordoba ist aber heute in erster Linie als Studentenstadt bekannt und nicht fuer Fussball beruehmt, ueber 10% der Einwohnerschaft studiert an einer Unzahl von Universitaeten, eine davon ist die zweitaelteste von Suedamerika. Das Stadtviertel Nueva Córdoba ist fast vollstaendig von den Studenten in Beschlag genommen. Wir konnten zum Glueck wieder einmal von der Gastfreundschaft eines Hospitality-Mitgliedes profitieren und quartierten uns fuer 4 Tage bei Vicky, einer angehenden Doctora der Chemie, ein. Dabei lernten wir auch viele ihrer Freunde kennen und gemeinsam erkundeten wir das beruehmt-beruechtige Nachtleben Córdobas. Das sah in etwa so aus, dass man sich erst um 10 Uhr abends trifft, um in einer Bar oder einer Privatwohnung ein paar Copas zu trinken, besondes beliebt ist dabei das Getraenk Fernet con Cola, zugegebenermassen etwas gewoehnungsbeduerftig, aber gar nicht so schlecht. Im Anschluss gings dann so gegen halb 2 Uhr morgens zu einer Fiesta Musica Balcanica, wo wir gemeinsam mit zirka 500 anderen Tanzwuetigen bis 7 Uhr frueh(!) die Nacht verbrachten. Fuer uns war das mehr als genug und wir waren ziemlich geraedert, wer noch mehr wollte konnte sich danach aber noch in eine der Diskos begeben, die um diese Zeit erst aufsperren und bis spaet vormittags geoeffnet haben. Verkehrte Welt? Fuer Argentinier aber ganz normal und man lernt sich anzupassen. Waehrend des Tages haben wir dafuer grossteils geschlafen und das sonstige "Sightseeing" kam etwas zu kurz :-). Das historische Zentrum ist aber sehr nett mit einer grossen Zahl an Kolonialgebaeuden und Kirchen. Einen halben Tag verbrachten wir in Alta Gracia, in den Sierras de Córdoba, und besichtigten dort eine ehemalige Jesuitenmission. In Alta Gracia verbrachte auch Ernesto Che Guevara einen Grossteil seiner Kindheit, das oertliche Museum war leider zum Zeitpunkt unserer Besichtigung geschlossen.
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gemeinsam mit unserer Gastgeberin Vicky/our host Vicky
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Hof der Universitaet Córdoba/Courtyard University of Córdoba
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Kathedrale/Cathedral
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eine der vielen Kirchen/one of the many churches
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Milonga Plaza San Martín
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Fiesta Musica Balcanica!!!

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