In Patagonien 1 - Trekking im Nationalpark Los Glaciares
Nach neuerlichen 20 Stunden Fahrt durch die teilweise sehr fade patagonische Steppe landeten wir schlussendlich in El Calafate, dem touristischen Hauptort im Nationalpark Los Glaciares. Der Ort selber hat uns nicht unbedingt vom Stockerl gehauen, diente uns aber als Ausgangsbasis fuer die Erkundung der umliegenden Berge und Gletscher.
Gleich am naechsten Tag fuhren wir mit dem Bus zirka 80km zum weltberuehmten Perito Moreno Gletscher und dieser hat uns unglaublich fasziniert. Stundenlang sassen wir vor den riesigen Eismassen und warteten gebannt, gemeinsam mit dutzenden anderen Fotografen darauf, dass sich wieder eine riesige Eisscholle loest und in den darunterliegenden Lago Argentino stuerzt. Dieses Phaenomen wird als Rompe(=Brechen) bezeichnet und wird durch den unglaublich grossen Druck im Eis verursacht. Der Perito Moreno Gletscher ist uebrigens einer der wenigen weltweit, der noch waechst, scheinbar 1 Meter pro Tag.
Eine unglaubliche Begegnung hatten wir auch am Parkplatz vor dem Gletscher. Uns fiel ein brauner Landrover mit hollaendischem Kennzeichen auf. Dieses Auto haben wir doch schon einmal irgendwo gesehen, dachten wir uns, und so kramten wir ein wenig in unseren Erinnerungen. Wie sich in einem Gespraech mit den beiden netten Besitztern herausstellte, sahen wir das Auto tatsaechlich im Jahr 2005 in Bangkok, Thailand, auf einer unserer frueheren Reisen. Die beiden Hollaender haben uebrigens Haus und Wohnung verkauft und sind bereits seit 2003! mit ihrem fahrbaren Untersatz auf der Welt unterwegs.(wen's genauer interessiert www punkt landcruising punkt nl)
Zurueck in El Calafate verbrachten wir unsere Zeit vor allem damit, unsere Ausruestung und Verpflegung fuer die bevorstehende Bergtour zu organisieren. So kauften wir Gaskocher, Campinggeschirr und eine ganze Schachtel an Fressalien wie Reis, Nudeln, Muesli, Trockenfruechte, Suppenwuerfeln und Schokolade. Gemeinsam mit dem Rest an Gepaeck schleppten wir uns irgendwie richtung Busbahnhof und fuhren ins Bergsteiger- und Trekkingmekka El Chaltén. Dort lagerten wir unsere Sachen, die wir fuer die naechsten 4 Tage in den Bergen nicht benoetigten am Campingplatz ein und mit dem "Rest" gings am naechsten Tag bei Kaiserwetter in die suedpatagonische Bergwelt. Der "Rest" waren aber immerhin auch noch geschaetzte 12-15kg pro Person und wir bemerkten bereits auf den ersten hundert Metern, dass wir unser Tempo an das ungewohnte Gewicht anpassen muessen. Die traumhaften Berglandschaft unterhalb der maechtigen Gipfel wie Monte Fitz Roy und Cerro Torre liessen uns aber alle Anstrengungen vergessen und wir dachten nur daran, dass ja nach jedem Essen unser Gepaeck leichter werden wuerde und unser Appettit war zum Glueck sehr gross. Jeden Abend fielen wir hundemuede in unser Bett(=Zelt) und der Muskelkater war gewaltig, aber es hat sich auf jeden Fall ausgezahlt. Dass wir mit dem sonnigen Bergpanorama grosses Glueck hatten bestaetigten uns auch andere Bergsteiger und Wanderer, scheinbar sind die Gipfel oft wochenlang in Wolken und Nebel gehuellt. Alleine ist man uebrigens auch in den patagonischen Anden nicht unterwegs, halb Europa, Amis und sogar Israelis tummelten sich durch die Berge.
Perito Moreno Gletscher




Anreise nach El Chaltén

Trekkingtour am Fusse der Traumberge Patagoniens



Camperalltag

Gleich am naechsten Tag fuhren wir mit dem Bus zirka 80km zum weltberuehmten Perito Moreno Gletscher und dieser hat uns unglaublich fasziniert. Stundenlang sassen wir vor den riesigen Eismassen und warteten gebannt, gemeinsam mit dutzenden anderen Fotografen darauf, dass sich wieder eine riesige Eisscholle loest und in den darunterliegenden Lago Argentino stuerzt. Dieses Phaenomen wird als Rompe(=Brechen) bezeichnet und wird durch den unglaublich grossen Druck im Eis verursacht. Der Perito Moreno Gletscher ist uebrigens einer der wenigen weltweit, der noch waechst, scheinbar 1 Meter pro Tag.
Eine unglaubliche Begegnung hatten wir auch am Parkplatz vor dem Gletscher. Uns fiel ein brauner Landrover mit hollaendischem Kennzeichen auf. Dieses Auto haben wir doch schon einmal irgendwo gesehen, dachten wir uns, und so kramten wir ein wenig in unseren Erinnerungen. Wie sich in einem Gespraech mit den beiden netten Besitztern herausstellte, sahen wir das Auto tatsaechlich im Jahr 2005 in Bangkok, Thailand, auf einer unserer frueheren Reisen. Die beiden Hollaender haben uebrigens Haus und Wohnung verkauft und sind bereits seit 2003! mit ihrem fahrbaren Untersatz auf der Welt unterwegs.(wen's genauer interessiert www punkt landcruising punkt nl)
Zurueck in El Calafate verbrachten wir unsere Zeit vor allem damit, unsere Ausruestung und Verpflegung fuer die bevorstehende Bergtour zu organisieren. So kauften wir Gaskocher, Campinggeschirr und eine ganze Schachtel an Fressalien wie Reis, Nudeln, Muesli, Trockenfruechte, Suppenwuerfeln und Schokolade. Gemeinsam mit dem Rest an Gepaeck schleppten wir uns irgendwie richtung Busbahnhof und fuhren ins Bergsteiger- und Trekkingmekka El Chaltén. Dort lagerten wir unsere Sachen, die wir fuer die naechsten 4 Tage in den Bergen nicht benoetigten am Campingplatz ein und mit dem "Rest" gings am naechsten Tag bei Kaiserwetter in die suedpatagonische Bergwelt. Der "Rest" waren aber immerhin auch noch geschaetzte 12-15kg pro Person und wir bemerkten bereits auf den ersten hundert Metern, dass wir unser Tempo an das ungewohnte Gewicht anpassen muessen. Die traumhaften Berglandschaft unterhalb der maechtigen Gipfel wie Monte Fitz Roy und Cerro Torre liessen uns aber alle Anstrengungen vergessen und wir dachten nur daran, dass ja nach jedem Essen unser Gepaeck leichter werden wuerde und unser Appettit war zum Glueck sehr gross. Jeden Abend fielen wir hundemuede in unser Bett(=Zelt) und der Muskelkater war gewaltig, aber es hat sich auf jeden Fall ausgezahlt. Dass wir mit dem sonnigen Bergpanorama grosses Glueck hatten bestaetigten uns auch andere Bergsteiger und Wanderer, scheinbar sind die Gipfel oft wochenlang in Wolken und Nebel gehuellt. Alleine ist man uebrigens auch in den patagonischen Anden nicht unterwegs, halb Europa, Amis und sogar Israelis tummelten sich durch die Berge.
Perito Moreno Gletscher




Anreise nach El Chaltén

Trekkingtour am Fusse der Traumberge Patagoniens



Camperalltag

dieweltreisenden - 21. Jan, 21:24