Finale in Bogota
Santa Fe de Bogota, wie die Hauptstadt Kolumbiens genau heisst, liegt auf einer Hochebene auf ca. 2400 Meter. Mit 8 Millionen Einwohnern in ihrem Einzugsgebiet ist sie die mit Abstand groesste Stadt Kolumbiens und eine der groessten in Suedamerika. Von ihrer Ausbreitung konnten wir uns vom Aussichtsberg Montserrate und vom Dach eines Wolkenkratzers ueberzeugen. Leider regnete es fast staendig und daher gab es etwas eingetruebte Sicht.
Bogota hat wie soviele andere Staedte in Kolumbien eine blutige Geschichte hinter sich. Politikermorden, Drogenhandel und offene Gewalt standen an der Tagesordnung. Nach einem grundlegenden Wandel gibt sich die Stadt heute aber betont weltoffen und modern und erlebt so etwas wie einen Boom.
Bogota ist auch eine wichtige Universitaetsstadt, hat viele Kirchen und Museen zu besichtigen, wobei wir das Museo del Oro (Goldmuseum) und das Polizeimuseeum (dort bekamen wir sogar eine eigene Gratis-Privatfuehrung und ein ganzes Stockwerk ist der Dokumentation der Ergreifung des Drogenhaendlers Pablo Escobar gewidmet!) am interessantesten fanden.
im Goldmuseum
Kolonialbauten sieht man leider nur mehr sehr wenige, die meisten im Stadtviertel Candelaria, wo wir uns auch einquartierten. Dort liess sich wunderbar durch die engen Altstadtgassen schlendern.
auch in Suedamerika steht Weihnachten vor der Tuer
Die alten Bauten sind heute grossteils von Studenten in Beschlag genommen. An jeder Ecke gibt es kleinere Kuenstlerlaeden, Kaffeehaeuser und Bars, wo neben den ueblichen Getraenken auch Viño Caliente (Gluehwein) oder Canelazo (heisses Schnapsgetraenk mit Zimt) angeboten wurde. Fuer Nachtleben waere hier in unserer Umgebung also schon genug gesorgt, aber es gibt noch ein ganz anderes Zentrum fuer Nachtschwaermer: Das Ausgeh- und Vergnuegungsviertel "Zona Rosa". Dem mussten auch wir natuerlich den ein oder anderen Besuch abstatten und wir waren echt ueberwaeltigt von dem, was uns dort erwartete: hunderte Restaurants, Bars, Diskotheken und Salsatempel saeumen ganze Strassenzuege. Abertausende Junge und Junggebliebene stehen Schlange, um die vielen Livekonzerte und Star-DJ's zu hoeren. Ausser Buenos Aires, Sao Paulo und Rio sicher das interessanteste an Nachtleben, was wir in den eineinhalb Jahren erleben durften :-) und gerade richtig, um es am Schuss noch einmal so richtig krachen zu lassen!
Strassenmusiker in Bogota
Nach ausreichendem Alkoholgenuss und Nachtleben verliessen wir nocheinmal die Stadt fuer zwei Tage und machten uns auf den Weg ins drei Stunden entfernte Villa de Leyva, eine Kolonialstadt wie aus dem Bilderbuch. Dort wollten wir uns in den letzten Reisetagen einem geruhsameren Rhythmus hingeben.
Die Stadt wurde am 12. Juni 1572 gegruendet und abgesehen von den Souvenierstaenden und Autos sieht es auch heute noch nicht viel anders aus. Jahrhundertealtes Steinpflaster und wunderschoene, gut renovierte, weissgestrichene Haeuser mit roten Ziegeldaechern machten das Bummeln durch den Ort zu einem Augenschmauss. Da Villa de Leyva auch ein paar hundert Meter tiefer als Bogota liegt, war es dort auch waermer und das Wetter besser und wir genossen die letzten Sonnenstrahlen, bevor uns bald der oft sehr truebe oesterreichische Winter einholt.
Die letzte Nacht in der Fremde verbrachten wir wieder in Bogota und nun sitzen wir hier und warten auf unser Taxi, das uns zum Flughafen bringen wird. Nach genau 570 Reisetagen endet unsere Reise und wir treten sowohl mit einem lachenden als auch weinenden Auge die Heimkehr nach Oesterreich an.....
Bogota hat wie soviele andere Staedte in Kolumbien eine blutige Geschichte hinter sich. Politikermorden, Drogenhandel und offene Gewalt standen an der Tagesordnung. Nach einem grundlegenden Wandel gibt sich die Stadt heute aber betont weltoffen und modern und erlebt so etwas wie einen Boom.
Bogota ist auch eine wichtige Universitaetsstadt, hat viele Kirchen und Museen zu besichtigen, wobei wir das Museo del Oro (Goldmuseum) und das Polizeimuseeum (dort bekamen wir sogar eine eigene Gratis-Privatfuehrung und ein ganzes Stockwerk ist der Dokumentation der Ergreifung des Drogenhaendlers Pablo Escobar gewidmet!) am interessantesten fanden.
im Goldmuseum
Kolonialbauten sieht man leider nur mehr sehr wenige, die meisten im Stadtviertel Candelaria, wo wir uns auch einquartierten. Dort liess sich wunderbar durch die engen Altstadtgassen schlendern.
auch in Suedamerika steht Weihnachten vor der Tuer
Die alten Bauten sind heute grossteils von Studenten in Beschlag genommen. An jeder Ecke gibt es kleinere Kuenstlerlaeden, Kaffeehaeuser und Bars, wo neben den ueblichen Getraenken auch Viño Caliente (Gluehwein) oder Canelazo (heisses Schnapsgetraenk mit Zimt) angeboten wurde. Fuer Nachtleben waere hier in unserer Umgebung also schon genug gesorgt, aber es gibt noch ein ganz anderes Zentrum fuer Nachtschwaermer: Das Ausgeh- und Vergnuegungsviertel "Zona Rosa". Dem mussten auch wir natuerlich den ein oder anderen Besuch abstatten und wir waren echt ueberwaeltigt von dem, was uns dort erwartete: hunderte Restaurants, Bars, Diskotheken und Salsatempel saeumen ganze Strassenzuege. Abertausende Junge und Junggebliebene stehen Schlange, um die vielen Livekonzerte und Star-DJ's zu hoeren. Ausser Buenos Aires, Sao Paulo und Rio sicher das interessanteste an Nachtleben, was wir in den eineinhalb Jahren erleben durften :-) und gerade richtig, um es am Schuss noch einmal so richtig krachen zu lassen!
Strassenmusiker in Bogota
Nach ausreichendem Alkoholgenuss und Nachtleben verliessen wir nocheinmal die Stadt fuer zwei Tage und machten uns auf den Weg ins drei Stunden entfernte Villa de Leyva, eine Kolonialstadt wie aus dem Bilderbuch. Dort wollten wir uns in den letzten Reisetagen einem geruhsameren Rhythmus hingeben.
Die Stadt wurde am 12. Juni 1572 gegruendet und abgesehen von den Souvenierstaenden und Autos sieht es auch heute noch nicht viel anders aus. Jahrhundertealtes Steinpflaster und wunderschoene, gut renovierte, weissgestrichene Haeuser mit roten Ziegeldaechern machten das Bummeln durch den Ort zu einem Augenschmauss. Da Villa de Leyva auch ein paar hundert Meter tiefer als Bogota liegt, war es dort auch waermer und das Wetter besser und wir genossen die letzten Sonnenstrahlen, bevor uns bald der oft sehr truebe oesterreichische Winter einholt.
Die letzte Nacht in der Fremde verbrachten wir wieder in Bogota und nun sitzen wir hier und warten auf unser Taxi, das uns zum Flughafen bringen wird. Nach genau 570 Reisetagen endet unsere Reise und wir treten sowohl mit einem lachenden als auch weinenden Auge die Heimkehr nach Oesterreich an.....
dieweltreisenden - 18. Dez, 11:05