Sonntag, 20. April 2008

Don't cry for us Argentina!

Nach insgesamt zirka 10 Wochen Aufenthalt im achtgroessten Land der Welt, ist es an der Zeit weiterzureisen. Klar wuerden wir es noch eine Zeit lang hier aushalten, aber es warten andere Laender mit neuen Abenteuern auf uns. Die Vielfalt Argentiniens und die Lebenslust seiner Einwohner(Stichwort Nachtleben) werden uns unvergesslich bleiben.
Bevor wir aber die Landesgrenzen ueberschreiten werden, verbrachten wir die letzten Tage noch im Nordwesten des Landes, genauer gesagt in den Provinzen Salta und Jujuy. Sowohl die Landschaft als auch die Menschen sind dort voellig anders als im uebrigen Land. Der Anteil der indigenen Bevoelkerung ist hier deutlich hoeher, man merkt die Naehe zu Bolivien und alles wirkt weniger europaeisch.
Einige Tage verbrachten wir in der Provinzhauptstadt Salta, die ein tolles koloniales Zentrum mit vielen gruenen Parks aufweist. Nicht zu Unrecht traegt die Stadt auch den Beinamen La Linda - Die Schoene. Was fuer Buenos Aires der Tango ist, ist hier die Folklore. In den verschiedenen Folklorelokalen, Peñas genannt, treten fast taeglich die besten Folkloregruppen des Landes auf. Auch wir liessen uns dieses Spektakel nicht entgehen und genossen die Musik. Die Tage vergingen wie im Flug und wir konnten uns in unserem gemuetlichen Hostel nocheinmal so richtig erholen.
Fuer 3 Tage borgten wir uns auch ein Leihauto aus, einen fast neuen Golf, hier in Argentinien als GOL bezeichnet. Nach fast einem halben Jahr (Australien) sassen wir wieder einmal selbst hinter dem Steuer und genossen es, voellig unabhaengig durch die wunderschoene Landschaft zu fahren. Es hat schon seine Vorteile, wenn man stehen bleiben kann, wo und wann immer man will und so konnten wir so manch tolles Foto schiessen, das wir vom Bus aus nicht machen haetten koennen. Insgesamt 520km fuhren wir ueber das Valle de Lerma nach Cafayate, einem Weinort auf fast 2000m!, und von dort weiter ueber Cachi zurueck nach Salta. In Cafayate konnten wir einen ausgezeichneten Weisswein, Torrontés, verkosten, der uns an heimischen Gruenen Veltliner erinnerte. Teilweise hatten wir beim durchfahren der Doerfer den Eindruck, dass sich dort seit dem Inkazeitalter nicht wahnsinnig viel veraendert hat. Die Menschen wohnen in grosser Hoehe ohne Heizung in Lehmhuetten mit selbstgebrannten Ziegeln und in der Landwirtschaft wird fast nur haendisch gearbeitet.
Ueber Nacht geht es weiter mit dem Bus an die bolivianische Grenze und wir sind schon gespannt, was uns dort erwartet, von anderen Reisenden hoert man fast nur Gutes ueber dieses Land.

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Salta - La Linda
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per Mietwagen durchs Land/per rented car through the country
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Pueblo Cachi

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Augustinus Aurelius, Philosoph

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