Australien 4 - Das weite Land
Schon wieder ueber eine Woche her, dass wir Alice Springs hinter uns gelassen haben. Sind in der Zwischenzeit wieder runde 2000km richtung Nordosten weitergefahren und gestern an der Ostkueste angekommen, genauer gesagt in Port Douglas noerdlich von Cairns. Wir wollten hier eigentlich ans Great Barrier Reef zum Schnorcheln/Tauchen, aber leider regnet es seit gestern und der Wetterbericht verheisst fuer die kommenden Tage nichts Gutes. Nach 41 Tagen Sonnenschein in diesem Land hatten wir mit sowas gar nicht mehr gerechnet :-, Schon gar nicht hier in Queensland, laut Eigendefinition "The Sunshine State" mit 300 Sonnentagen pro Jahr.
Bevor wir hierherkamen hatten wir aber noch jede Menge erlebt: Zuerst mussten wir den Sandover Highway hinter uns bringen, der rein gar nichts mit einem herkoemmlichen Highway zu tun hat und auf ueber 700km nur aus Sand und Schotter besteht. Auf dieser Strecke ist uns genau 1 (!) Auto entgegengekommen, hatte fast schon medidativen Charakter das Autofahren. Abwechslungsreich wurde die Fahrt erst, als wir von einem fliegenden Heuschreckenschwarm ueberrascht wurden. Szenen wie bei Hitchcocks "Die Voegel" kamen uns in den Sinn und wir schlossen alle Fenster so gut es nur ging. Nach 2 Tagen Fahrt erholten wir uns einen Tag im Boojamulla (Lawn Hill) Nationalpark. Dort findet man eine kleine Oase mit glasklaren Fluessen inmitten der ansonsten ausgetrockneten Landschaft vor. Wir borgten uns auch fuer 2 Stunden ein Kanu aus und genossen die Stimmung am Fluss. Leider bemerkten wir nach dem Aufstehen, dass wir unseren Reifen anscheinend doch zu sehr zugesetzt haben und mussten erstmals aufgrund eines Platten Reifenwechseln. Dank Toyota-Landcruiser Bedienungsanleitung aber kein Problem. Bis zur Werkstatt 300km weiter hat uns zum Glueck der Reservereifen nicht im Stich gelassen. Auf die Frage, was das Problem am Reifen waere, zeigte der Mechaniker nur auf die Aufschrift Made in Korea und verabschiedete sich von uns mit typisch trockenem australischen Humor "See you next year". Die Werkstatt befand sich uebrigens in Normanton, mit 1490 Einwohnern die mit Abstand von uns "groesste" durchfahrene Gemeinde auf dieser Strecke. Dass man uns hier so schnell wiedersieht glaube ich zwar nicht, da gibt es wahrlich interessantere Regionen. Danach ging es zumindest einspurig asphaltiert (recht lustig bei Gegenverkehr!) durchs Savannah Gulfland ins Atherton Tableland. Dort gefiel es uns mit Abstand besser und wir fuehlten uns fast wie zuhause aufgrund der vielen Kuhweiden. Wir schlugen unsere Zelte auf einem herrlichen See auf zirka 800m auf und besuchten die umliegenden Ortschaften. Die hier ansaessigen Bauern vermarkten ihre Produkte zum Teil im Abhof-Verkauf und wir kauften auch fleissig ein (Kaese, Schokolade, Joghurt, Mangowein mmmh).
ohne Worte

interessante Landschaft oder?

Heuschreckenalarm

Boodjamulla NP

sieht doch aus wie zuhause?

Lake Tinaroo

Bevor wir hierherkamen hatten wir aber noch jede Menge erlebt: Zuerst mussten wir den Sandover Highway hinter uns bringen, der rein gar nichts mit einem herkoemmlichen Highway zu tun hat und auf ueber 700km nur aus Sand und Schotter besteht. Auf dieser Strecke ist uns genau 1 (!) Auto entgegengekommen, hatte fast schon medidativen Charakter das Autofahren. Abwechslungsreich wurde die Fahrt erst, als wir von einem fliegenden Heuschreckenschwarm ueberrascht wurden. Szenen wie bei Hitchcocks "Die Voegel" kamen uns in den Sinn und wir schlossen alle Fenster so gut es nur ging. Nach 2 Tagen Fahrt erholten wir uns einen Tag im Boojamulla (Lawn Hill) Nationalpark. Dort findet man eine kleine Oase mit glasklaren Fluessen inmitten der ansonsten ausgetrockneten Landschaft vor. Wir borgten uns auch fuer 2 Stunden ein Kanu aus und genossen die Stimmung am Fluss. Leider bemerkten wir nach dem Aufstehen, dass wir unseren Reifen anscheinend doch zu sehr zugesetzt haben und mussten erstmals aufgrund eines Platten Reifenwechseln. Dank Toyota-Landcruiser Bedienungsanleitung aber kein Problem. Bis zur Werkstatt 300km weiter hat uns zum Glueck der Reservereifen nicht im Stich gelassen. Auf die Frage, was das Problem am Reifen waere, zeigte der Mechaniker nur auf die Aufschrift Made in Korea und verabschiedete sich von uns mit typisch trockenem australischen Humor "See you next year". Die Werkstatt befand sich uebrigens in Normanton, mit 1490 Einwohnern die mit Abstand von uns "groesste" durchfahrene Gemeinde auf dieser Strecke. Dass man uns hier so schnell wiedersieht glaube ich zwar nicht, da gibt es wahrlich interessantere Regionen. Danach ging es zumindest einspurig asphaltiert (recht lustig bei Gegenverkehr!) durchs Savannah Gulfland ins Atherton Tableland. Dort gefiel es uns mit Abstand besser und wir fuehlten uns fast wie zuhause aufgrund der vielen Kuhweiden. Wir schlugen unsere Zelte auf einem herrlichen See auf zirka 800m auf und besuchten die umliegenden Ortschaften. Die hier ansaessigen Bauern vermarkten ihre Produkte zum Teil im Abhof-Verkauf und wir kauften auch fleissig ein (Kaese, Schokolade, Joghurt, Mangowein mmmh).
ohne Worte

interessante Landschaft oder?

Heuschreckenalarm

Boodjamulla NP

sieht doch aus wie zuhause?

Lake Tinaroo

dieweltreisenden - 2. Okt, 04:05